Modulare eHealth Systemplattfom
Entscheidung und Behandlung über Distanz
IQSEMPA wurde in mehrjährigen Projekten zum Expertensystem entwickelt und in Living Labs sowie in der Versorgungsrealität getestet und aktiven Stresstests unterzogen. Dieses System umfasst sowohl die technologischen Tools als auch die notwendigen Prozesse und Verfahren in Verbindung mit einem fortgeschrittenen Know How für die Bereiche "informieren und verstehen" für die Bevölkerung und "wissen und anwenden" für die Leistungserbringer und Nutzer unserer Tools. Damit leisten wir auch einen signifikanten Beitrag zur nutzwertigen Implementierung unserer Systeme in die jeweiligen Einsatzgebiete.
IQSEMPA verfügt durch die Vollintegration von ELS4® über ein eigenes Einsatzdispositionssystem. Damit ist sowohl ein autarker Betrieb als auch die aktive Vernetzung mit anderen Dispositionssystemen in Leitstellen innerhalb der eigenen Systemlogik möglich.
Neben der Vernetzung mit Leitstellen, steuert ELS4 im Hintergrund die eigene Plattformlogik und synchronisiert beim Fallwechsel alle Arbeitsebenen von IQSEMPA.
Das integrierte Fallmanagement führt den Anwender durch die vorliegende Aufgabe und gibt kontextsensitive Hinweise. Optional mit Einbindung von medizinischen
Leitlinien, Standardarbeitsanweisungen (SAA) etc.
Alle Vorgänge werden automatisiert dokumentiert und in einem vordefinierten Protokoll ausgegeben (Telenotarzt = DIVI Notarztprotokoll). Vitaldaten aus externen Medizingeräten werden in Echtzeit angezeigt und automatisch in die Dokumentation übernommen, wobei der Anwender vor der endgültigen Speicherung eine Plausibilitätsprüfung vornimmt.
Die virtuelle Wahrnehmung ist eine der wichtigsten Komponenten in Telemedizinprozessen. Es kommt darauf an, wie gut die Situation vor Ort sicher einschätzbar ist. Dabei spielt der audiovisuelle Eindruck eine große Rolle. Die IQS Plattform verfügt daher über ein stationäres System (RTW oder Behandlungsräume) mit remote steuerbarer Kamera und einem Mobilsystem für die Arbeit außerhalb des Festeinbaues. Dazu kommen Smartphones, Datenbrillen, BodyCams und/oder Tablet PC zum Einsatz. Der Verbindungsaufbau findet über Bonding-Router statt, die nicht nur mehrere Kanäle nutzen, sondern diese auch zur höheren Bandbreitengewinnung bündeln.
Die offene, interoperable Schnittstellenarchitektur macht die optionale Anbindung von Drittsystemen zur Diagnostik und Überwachung möglich. Alle gängigen und telemetriefähigen Monitoring-Systeme können an die Plattform angebunden und am Arbeitsplatz in Echtzeit dargestellt werden, sofern der Gerätehersteller die notwendigen Schnittstelleninformationen bereitstellt. Die Anbindung erfolgt in enger Abstimmung mit den Herstellern, um die MDR (Medical Device Regulation) Zulassungsvoraussetzungen durchgehend sicherzustellen.
Die Anbindung von Dokumentations-Systemen erfolgt – soweit die Systeme dies zulassen – bidirektional. Damit können gegenseitig Daten wie statische Vitaldaten, Patientendaten, Informationen zum Einsatzort, etc. ausgetauscht werden.
Hybrid-Cloud ||| Sicherheitszertifizierte Rechenzentren ||| Redundanzsysteme
Die IQS Plattform kann optional in einem Hybrid-Cloud System betrieben werden. Damit liegt die gesamte Systemtechnologie in einem deutschen sicherheitszertifizierten Rechenzentrum, wohingegen sensible medizinische Daten auf einem Speichersystem des Betreibers/Anwenders gespeichert werden. Die IQS Plattform ist hochverfügbar und läuft gleichzeitig auf mehreren Serversystemen. Im Fall eines Komponentenausfalles übernimmt ein Redundanzsystem, ohne dass dies den Anwender in seinen Arbeitsprozessen operativ einschränken würde.
Telenotarzt Bayern
Pilotprojekt zur telemedizinischen Unterstützung der Notfallversorgung im Rettungsdienst in einer ländlich strukturierten Region
telenotarzt.bayern
War ein Forschungsprojekt zur Feststellung aller Notwendigkeiten und Abläufe, zum sicheren Betrieb von Telenotarztsystemen. Das Projekt wurde bis September 2019 gefördert durch den Innovationsfonds (Förderkennzeichen 01NVF16013) und die Arbeitsgemeinschaft der Sozialversicherungsträger in Bayern.
Telenotarzt Havelland
Der Rettungsdienst des Landkreises Havelland setzt auf Telemedizin und startet in Nauen bei der Umbau der Notfallmedizin das Telenotarzt-Konzept als ersten Schritt zur regionalen Vernetzung.
telemedical.de
Betrieb von Telenotarztsystemen als Einzelarbeitsplatz oder vernetzte Verbundssysteme mit Optionen zur intersektoralen Systemvernetzung
Vernetzung von Pflegediensten und/oder Pflegeeinrichtungen, interdisziplinär als innerbetriebliche Lösung oder in einem regionalen, sektorübergreifenden Netzwerk
Vernetzung von Gesundheitsregionen zwischen Hausärzten, Fachärzten, Pflegediensten, Pflegeeinrichtungen und Kliniken mit Koordinationseinrichtungen im Gesundheitswesen
Versorgung von Remote Areas auf Inseln, Offshore-Plattformen, Schiffen, Expeditionen etc.
in Verbindung mit Assistance- oder Rettungsdiensten
Neben dem Einsatz in direkten Telemedizinprozessen, kann das System genauso im Bereich Supervision und Training eingesetzt werden. Damit kann optional ein Teil der Praxisanleitung von jungen Notärzten oder Fachpersonal remot über das ohnehin installierte System erfolgen.
Telemedizinnetzwerke ||| Klinik- und Expertenvernetzung ||| Gesundheitsregionen
MEYTEC bietet innovative Dienstleistungen und zukunftsorientierte Lösungen für den Gesundheitsbereich. MEYTEC verfügt über Kompetenzen in Telemedizin und Medizintechnik, die aus nachhaltiger Entwicklung der Produktfamilie VIMED®, langjährigen Erfahrungen bei der Implementierung telemedizinischer Anwendungen sowie intensiver Zusammenarbeit mit Medizinern in der Praxis resultieren. Das MEYTEC-Angebot reicht von einer Vielzahl von tragbaren, mobilen und stationären Telemedizinsystemen bis zur Bereitstellung von Servern für Videokommunikation, DICOM-Bildserien und Dokumentationen – auf Wunsch auch in Hochverfügbarkeit. MEYTEC gehört heute zu den erfahrensten Technologieanbietern für Telemedizin in Deutschland.